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habitas e.V.

Demenz ohne Sorge!

Die Ziele unseres Vereins.

Gemeinsam kochen in der Habitas in der WG-Küche

Habitas e.V.

Verein zur integrativen Begleitung und Betreuung von Menschen mit Hirnleistungsstörungen, wie Demenz, und Förderung der Altenpflege e.V.

Viele Menschen haben den Wunsch, Ihren Lebensabend nicht im Heim, sondern in einer überschaubaren, familiären Gemeinschaft zu verbringen. In vielen Gesprächen mit Freunden und Bekannten suchten wir nach einer Möglichkeit, diesen Wunsch für unsere Angehörigen zu verwirklichen. Nachdem in Hammoor ein großes, gepflegtes Haus gemietet werden konnte, haben wir uns entschlossen, für die familiäre Unterbringung unserer nahen Angehörigen einen Verein zu gründen.

Wir waren überzeugt, dass in vielen Familien der Wunsch nach einer familiären Unterbringung für nahe Angehörige besteht. So wurde im Juli 2005 der Verein Habitas e.V. gegründet, um Menschen mit Hirnleistungsstörungen, zum Beispiel bei einer Demenz, ein weitgehend selbstbestimmtes Wohnen in einer familiären Wohngemeinschaft zu ermöglichen.

Was kostet ein Platz in der WG?

Die Kosten in einer Wohngemeinschaft setzen sich aus verschiedenen Bereichen zusammen und diese können je nach Pflegegrad variieren.
Gern möchten wir Sie über die Kosten in einem persönlichen Gespräch, gemeinsam mit dem Pflegedienst, informieren.

Habitas 3-Säulen Kostenmodel

Die Kosten setzen sich zusammen aus Lebenshaltungskosten (Haushaltsgeld), der Miete und den Pflege- und Betreuungskosten (s. Abb.) 

Das Leben in einer WG ist keine kostengünstige Alternative zu anderen Wohnformen.

Informationen über den Verein Habitas e.V.

Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die satzungsgemäßen Angaben nach § 2 der Satzung von Habitas e.V. zur integrativen Begleitung und Betreuung von Menschen mit Hirnleistungsstörungen und Förderung der Altenhilfe.
1.1. Der Verein bietet innerhalb eines Hauses eine begrenzte Anzahl von in sich abgeschlossenen Wohnräumen zur Miete an.

1.2. Zusätzlich stellt er allen Mietern gemeinsam genutzte Räumlichkeiten (Küche, WC, Badezimmer usw.) zur Verfügung.

1.3. Die abgeschlossenen Wohnräume kann und soll jeder Mieter nach seinen ganz persönlichen Wünschen und Bedürfnissen einrichten.

1.4. In den gemeinsam genutzten Räumen kann er in Absprache mit dem Verein und anderen Mietern persönliche Dinge einstellen (z.B. Geschirr, Möbel, Fernseher, Bilder, Vogelkäfig usw.).

1.5. Die Mieter können in der Wohnküche sowohl ihr eigenes Essen herrichten als auch gemeinsam die Essenswahl für den Tag besprechen, herstellen und zu sich nehmen. Der Verein bemüht sich, durch Gespräche mit den Mietern darauf hinzuwirken, dass das gemeinsame Gestalten von Allen angenommen wird, um einer unter Umständen drohenden Einsamkeit entgegenzuwirken.

1.6. In dem derzeit bereitgestellten Haus im Gerkenfelder Weg wird außerdem der Wintergarten, die Terrasse und der altersgerecht eingerichtete Garten allen Mietern für einzelne Aktivitäten oder gemeinsame Veranstaltungen zur Nutzung angeboten.

1.7. Der Verein versucht, die Mieter bei der Pflege und Gestaltung des Gartens einzubinden.

1.8. Der Wintergarten, die Terrasse und der Garten sollen bei entsprechenden Witterungsverhältnissen ebenfalls als gemeinsamer Treffpunkt für alle Mieter angesehen werden.

2.1. Der Verein informiert die Interessenten über die verschiedenen Möglichkeiten der Unterbringung betroffener Menschen in häuslichen Gemeinschaften, Wohngemeinschaften, Tagespflege, Pflege u.s.w.

 

2.2. Der Verein gibt Hinweise auf weitere vorhandene Informationsmöglichkeiten in staatlichen, karitativen Einrichtungen (z.B. soziale Dienste und Beratungsstellen in Krankenhäusern, Sozialstationen der Gemeinden und des Kreises, Rotes Kreuz, AWO, Johanniterbund, ggf. kirchliche Einrichtungen).

3.1. Der Verein informiert über die in seinem Einzugsbereich vorhandenen Pflegedienste.

3.2. Der Verein stellt keinen Kontakt zu diesen Einrichtungen her. Er ist lediglich informierend und beratend tätig.

3.3. Der Verein gibt zu den einzelnen Einrichtungen keine Stellungnahmen ab hinsichtlich der Qualität des Pflegedienstes und der auftretenden Kosten.

4.1. Der Verein versucht, Kontakt zwischen Nachbarn und Mietern der von ihm vermieteten Wohnräume für die Wohngemeinschaft herzustellen, indem er zu Besprechungen und gemeinsamen Treffen aller Mieter und Mieterinnen einlädt.

 

4.2. Der Verein gestaltet in Zusammenarbeit mit den Mietern und deren Familienangehörigen gemeinsame Veranstaltungen (Tag der offenen Tür, Grillfest, Kinoausfahrten, Spielnachmittage, Kaffee- und Kuchenveranstaltungen usw.).

 

4.3. Der Verein führt in losen Abständen Treffen mit den Familienangehörigen durch, um ggf. vorhandene Wünsche, Probleme oder Schwierigkeiten sowie erforderliche Anschaffungen gemeinsam zu lösen.

 

4.4.Der Verein versucht hierbei vermittelnd zu helfen.

 

5.1. Der Verein versucht, die bestehenden Verbindungen mit Familienangehörigen zu erhalten, wenn nötig Hilfe bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen, Freunden, ehemaligen Arbeitskollegen oder Mitschülern usw. zu geben.

 

5.2. Soweit möglich versucht der Verein, die Vermittlung dieser Kontakte zu unterstützen.

 

Bargteheide, 30. April 2007

Hartwig Peters 
(1. Vorsitzender)

Uwe Hochgraeber 
(3. Vorsitzender)

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